Chinesisches Schöllkraut (Dicranostigma franchetianum)

Einordnung:

Papaveraceae, Papaveroideae (Mohngewächse, Mohn-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.par.par.dcm.frm

Vorkommen:

Beheimatet in Westchina an den Ausläufern des Himalaja. Vereinzelt werden im Handel Samen der Pflanze angeboten.

Beschreibung:

Bis zu 60 cm hoch werdende, einjährige Pflanze mit rosettenförmig angeordneten, graugrünen Blättern. Die hellgelben, bis zu 4 cm breiten Blüten erscheinen zwischen Juli und Oktober.

Chinesisches Schöllkraut
Chinesisches Schöllkraut (Dicranostigma franchetianum)

Wissenswertes:

Vom Blühverhalten und von der Blütenform ähnelt das Chinesische Schöllkraut dem häufig kultivierten Scheinmohn (Meconopsis cambrica), der jedoch schon im Frühjahr blüht und insofern eine ideale Ergänzung darstellt. Das Chinesische Schöllkraut liebt Sonne und feuchte Erde. Unser einheimisches Schöllkraut (Chelidonium majus) hat wesentlich kleinere Blüten.

Zur Giftigkeit:

Das Chinesische Schöllkraut enthält das Isochinolin-Alkaloid Isocorydin (vgl. Kapitel »Die Inhaltsstoffe«), das auch im Marienkäfermohn (Papaver commutatum) vorkommt.

Isocorydin Isocorydin:
Summenformel: C20H23NO4
Molmasse: 341,4 g/mol
LD50 (Ratte): 11 mg/kg (i.p.)
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