Marienkäfermohn (Papaver commutatum)

Einordnung:

Papaveraceae, Papaveroideae (Mohngewächse, Mohn-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.par.par.ppr.cmm

Vorkommen:

Beheimatet im Kaukasus, im Iran und entlang der türkischen Schwarzmeerküste. Bei uns gelegentlich als Zierpflanze kultiviert.

Beschreibung:

Bis zu 50 cm hohe, einjährige Pflanze mit fiederschnittigen, glatten Blättern und roten, vierzipfeligen Blüten, deren Blätter mit einem schwarzen Punkt versehen sind und die zwischen Juni und August erscheinen.

Marienkäfermohn (Papaver commutatum)
Marienkäfermohn (Papaver commutatum)

Wissenswertes:

Der Name Marienkäfermohn ist natürlich auf das Blütenmuster zurückzuführen, denn Blattläuse vertilgt die Pflanze keine.

Zur Giftigkeit:

Der Marienkäfermohn enthält als Hauptalkaloid Isocorydin, ein Alkaloid, das dem Glaucin des Gelben Hornmohns (Glaucium flavum) und dem (S)-Bulbocapnin des Hohlen Lerchensporns (Corydalis cava) ähnelt und zu dem Corydin der Zwergherzblume (Dicentra exima) isomer ist.

Isocorydin

Isocorydin:
Summenformel: C20H23NO4
Molmasse: 341,4 g/mol
LD50 (Ratte): 11 mg/kg (i.p.)

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