Einordnung:Apocynaceae, Asclepiadoideae (Hundsgiftgewächse, Schwalbenwurz-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.gen.apn.asd.xym.unm Vorkommen:Hauptächlich in Südafrika anzutreffen,
aber auch noch
nördlich davon, etwa bis in den Süden Kenias. Beschreibung:Bis
zu 50 cm hoch werdende, milchsaftführende Pflanze mit
kurz gestielten, bis zu 13 cm langen und 1 cm breiten
Blättern,
die an den Rändern eingerollt sind. Die
schmutzigweißen Blüten stehen in einer Scheindolde
und blühen in der Heimat der Pflanze zwischen September und
Februar. |
![]() Uzara (Xysmalobium undulatum) |
Medizinische Präparate der Uzara-Wurzel werden
teilweise noch gegen Durchfallerkrankungen verabreicht. Die
traditionelle Medizin Südafrika verwendet sie
zusätzlich bei Verdauungsbeschwerden und sogar gegen Malaria.
Im
entsprechenden
Themenverzeichnis finden Sie weitere Arzneipflanzen.
Die Wurzel der Uzara-Pflanze enthält Herzglykoside (Cardenolide) mit überwiegend Uzarigenin und Allo-Uzarigenin als Aglykon (vgl.Kapitel »Die Inhaltsstoffe«). Bei der überwiegenden Zahl der Cardenolide, etwa bei denen des Roten Fingerhutes (Digitalis purpurea), stehen die ersten beiden Ringe cis-ständig zueinander, wie es beim Allo-Uzarigenin der Fall ist. Uzarigenin, mit einer trans-Verknüpfung der ersten beiden Ringe, bildet eine Ausnahme und zeigt eine wesentlich geringere Herzaktivität.
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Uzarigenin: Summenformel: C23H34O4 Molmasse: 374,4 g/mol |
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Allo-Uzarigenin: Summenformel: C23H34O4 Molmasse: 374,4 g/mol |