Tomatillo (Physalis ixocarpa)

Einordnung:

Solanaceae, Solanoideae (Nachtschattengewächse, Nachtschatten-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.son.son.son.phs.ixp

Vorkommen:

Ursprünglich beheimatet in Mittelamerika. Mittlerweile in vielen subtropischen Regionen angebaut.

Beschreibung:

Bis zu 200 cm hoch werdende Pflanze mit bis zu 10 cm langen, ovalen, deutlich gerippten  Blättern und bis zu 2 cm breiten, schwefelgelben, im Zentrum violetten bis braunen Blüten. Die gelblich-grüne Frucht kann bis zu 10 cm groß werden und ist von einem grünlichen, aufgeblasenen Blütenkelch umgeben.

Physalis ixocarpa Tomatillo
Tomatillo (Physalis ixocarpa)

Wissenswertes:

Die Tomatillo wird in der mexikanischen Küche zur Herstellung von Salsas verwendet und damit, exklusive einer Rohverkostung, ähnlich wie die Tomate (Lycopersicon esculentum) eingesetzt. Dennoch dürfte der Begriff »Grüne Tomate« eher für Verwirrung sorgen. Weitere Nahrungspflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Im Kraut, der Wurzel, dem Blütenkelch sowie in den unreifen Früchten enthält die Tomatillo sogenannte Withanolide, benannt nach der Schlafbeere (Withania somnifera). Ein typischer, in der Tomatillo vorkommender Vertreter ist das Ixocarpalacton B.
 

Ixocarpalacton B

Ixocarpalacton B:
Summenformel: C28H38O8
Molmasse: 502,6 g/mol


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