Schlafbeere (Withania somnifera)

Einordnung:

Solanaceae, Solanoideae (Nachtschattengewächse, Nachtschatten-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.son.son.son.wtn.smr

Vorkommen:

Beheimatet in Nordindien und in Pakistan. In China als Zierpflanze kultiviert.

Beschreibung:

Bis zu 200 cm hoch werdende, verholzende Pflanze mit wechselständigen, ovalen, dunkelrünen Blättern und unscheinbaren, grünen Blüten. Die roten Beeren sind von einem aufgeblasenen Kelch umgeben.

Schlafbeere (Withania somnifera)
Schlafbeere (Withania somnifera)

Wissenswertes:

Nach Rätsch sollen die Früchte der Schlafbeere in Indien als Labersatz zur Milchgerinnung eingesetzt werden, wenn religiöse Gründe die Verwendung von Lab (wird aus Kälbermägen gewonnen) verbieten. Die Wurzel soll als Aphrodisiakum dienen.

Zur Giftigkeit:

Die Schlafbeere enthält sogenannte Withanolide, von denen das Withaferin A dominierend ist. Withaferin A soll  nach Teuscher und Lindequist das Wachstum von Tumoren hemmen.

Withaferin A

Withaferin A:
Summenformel:
C28H38O6
Molmasse: 470,6 g/mol
LD50 (Maus): 400 mg/kg (i.p.)

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