Muskatnuß (Myristica fragrans)

Einordnung:

Myristicaceae (Muskatnußgewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.mal.mal.mal.myc.zzz.myc.frs

Vorkommen:

Beheimatet auf den Molukken. Mittlerweile auch in der Karibik angebaut.

Beschreibung:

Bis etwa 2000 cm hoch werdender, zweihäusiger Baum mit ledrigen, dunkelgrünen Blätter. Die weißen Blüten sind etwa 1 cm lang und ähneln denen des Maiglöckchens (Convalleria majalis). Die Frucht erinnert an einen Pfirsich und beherbergt einen als Mußkatnuß bezeichneten Samen. Dieser Same ist von einem roten Samenmantel umgeben, der als Muskatblüte (Mazis) bezeichnet wird.

Muskatnuß (Myristica fragrans)
Muskatnuß (Myristica fragrans)

Wissenswertes:

Hauptproduzenten der Muskatnuß sind Indonesien und Grenada. Die Weltproduktion liegt bei etwa 5.000 Tonnen. Muskatnuß dient gelegentlich auch als Rauschmittel (weiteres zu diesem Thema finden Sie im Exkurs zum Potrait des Schlafmohns Papaver somniferum). In einem Themenverzeichnis finden Sie weitere Nahrungs- und Gewürzpflanzen.

Zur Giftigkeit:

Die Muskatnuß enthält 15% ätherisches Öl, das wiederum zu etwa einem Siebtel aus Myristicin besteht. Bei einigen Personen wird Myristicin im Körper zu 5-Methoxy-3,4-methylendioxyamphetamin (MMDA) umgewandelt, welches dann die Halluzinationen herbeiführt. Daneben soll Myristicin auch insektizide Eigenschaften haben

Myristicin

Myristicin:
Summenformel:
C11H12O3
Molmasse: 192,2 g/mol
LD50 (Ratte): 4200 mg/kg

MMDA:
Summenformel: C11H15NO3
Molmasse: 209,2 mg/kg

Inhaltsverzeichnis Listenübersicht Startseite

deutsche Namen

botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

© B. Bös