Japanische Kopfeibe (Cephalotaxus harringtonia)

Einordnung:

Cephalotaxaceae (Kopfeibengewächse) - Leformix: plt.trh.spt.pin.pin.zzz.pin.cex.zzz.cpx.hrn

Vorkommen:

Beheimatet im Japan und Korea. Dort ist sie im Unterholz von Laubwäldern in Höhen bis zu etwa 1000 Metern anzutreffen. 

Beschreibung:

In seiner Heimat bis zu 1000 cm hoch werdender, immergrüner Nadelbaum mit breiten, bis zu etwa 3 cm langen Nadeln. Die Pflanze ist zweihäusig, das heißt weiblich und männlich Blüten finden sich auf unterschiedlichen Pflanzen. Die Samen ähneln in Form und Größe Oliven

Japanische Kopfeibe
Japanische Kopfeibe (Cephalotaxus harringtonia)

Wissenswertes:

Die Inhaltsstoffe der Kopfeibe, insbesondere Ester des Cephalotaxin werden in einigen Länder gegen Leukämie eingesetzt. Offensichtlich ist diese Therapie aber mit einem hohen gesundheitlichen Risiko behaftet. Weitere Arzneipflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Die Japanische Kopfeibe enthält Cephalotaxus-Alkaloide, die strukturell mit den Erythrina-Alkaloiden (vgl. bsplw. Erythrina flabelliformis) verwandt sind. Während die Erythrina-Alkaloiden auf einem Isochinolin-Grundkörper basieren, ist es bei den Cephalotaxus-Alkaloiden ein Benzazepin-Grundkörper. Weitere Ausführungen zum Aufbau der Alkaloide finden Sie im Kapitel »Die Inhaltsstoffe«. Cephalotaxin liegt teilweise auch mit organischen Säuren verestert vor.

Cephalotaxin

Cephalotaxin:
Summenformel:
C18H21NO4
Molmasse: 315,4 g/mo

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Summenformel

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