Einordnung:Fabaceae, Faboideae (Schmetterlingsblütengewächse, Schmetterlingsblüten-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.fab.fab.fab.ern.fls Vorkommen:Beheimatet auf der zu Mexiko gehörenden
niederkalifornischen Halbinsel, dem gegenüberliegenden
mexikanischen Festland sowie in den nördlich daran
angrenzenden Regionen. Beschreibung:Zumeist etwa 150 cm hoher Strauch, im
niederkalifornischen Verbreitungsgebiet teilweise auch bis zu 500 cm
hoher Baum, mit dreifach gefiederten Blättern, deren einzelne
Teilblättchen eiförmig sind. Die leuchtend roten,
röhrenförmigen Blüten befinden sich zu
Büscheln am Ende der Zweige. Aus ihnen entwickeln sich Schoten
mit orangeroten bis roten Samen. |
Kalifornischer Korallenstrauch (Erythrina flabelliformis) |
Den Samen des Kalifornischen Korallenstrauches werden
gelegentlich
halluzinogen Eigenschaften zugesprochen (vgl. beispielsweise Ch.
Rätsch). Weitere Rauschpflanzen finden Sie im
entsprechenden Themenverzeichnis.
Der Kalifornische Korallenstrauch enthält in allen Pflanzenteilen Erythrina-Alkaloide. Die Wirkung dieser Verbindungen soll dem südamerikanischen Pfeilgift Curare ähneln, wobei von machen Autoren (Roth) behauptet wird, daß selbige auch bei oraler Aufnahme eintritt. Andere Autoren bezweifeln dies und glauben, daß bei unverletzter Mund- und Magenschleimhaut keine Lähmungen zu beobachten sind (Teuscher/Lindequist). Erythrina-Alkaloide zeichnen sich durch eine weitestgehend gleiche Grundstruktur aus, dennoch befindet sich eine Vielzahl Alkaloide in den Erythrina-Arten, die sich durch das Substituenten-Muster unterscheiden. Zwei typische Vertreter sind das Erysodin und das Erysovin.
Erysodin: Summenformel: C18H21NO3 Molmasse: 299,4 g/mol |
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Erysovin: Summenformel: C18H21NO3 Molmasse: 299,4 g/mol |