Chinesische Kopfeibe (Cephalotaxus fortunei)

Einordnung:

Cephalotaxaceae (Kopfeibengewächse) - Leformix: plt.trh.spt.pin.pin.zzz.pin.cex.zzz.cpx.frn

Vorkommen:

Beheimatet im Süden Chinas und in Birma. 

Beschreibung:

In seiner Heimat bis zu 1200 cm hoch werdender, immergrüner Nadelbaum mit breiten, bis zu etwa 5 cm langen Nadeln, die nach unten hängen. Die Pflanze ist zweihäusig, das heißt weiblich und männlich Blüten finden sich auf unterschiedlichen Pflanzen. Die grünen Samen ähneln in Form und Größe Oliven

Chinesische Kopfeibe
Chinesische Kopfeibe (Cephalotaxus fortunei)

Wissenswertes:

Die Inhaltsstoffe der Kopfeibe, insbesondere Ester des Cephalotaxin werden in einigen Länder gegen Leukämie eingesetzt. Offensichtlich ist diese Therapie aber mit einem hohen gesundheitlichen Risiko behaftet. Weitere Arzneipflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Die Chinesische Kopfeibe enthält Cephalotaxus-Alkaloide, die strukturell mit den Erythrina-Alkaloiden (vgl. bsplw. Erythrina flabelliformis) verwandt sind. Während die Erythrina-Alkaloiden auf einem Isochinolin-Grundkörper basieren, ist es bei den Cephalotaxus-Alkaloiden ein Benzazepin-Grundkörper. Weitere Ausführungen zum Aufbau der Alkaloide finden Sie im Kapitel »Die Inhaltsstoffe«. Cephalotaxin liegt teilweise auch mit organischen Säuren verestert vor.

Cephalofortunein

Cephalofortunein:
Summenformel:
C20H25NO5
Molmasse: 361,4 g/mol

Cephalotaxin

Cephalotaxin:
Summenformel:
C18H21NO4
Molmasse: 315,4 g/mol

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