Einordnung:Apocynaceae, Apocynoideae (Hundsgiftgewächse, Hundsgift-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.gen.apn.apn.adm.obm Vorkommen:Bei uns als Zimmerpflanze kultiviert. Ursprünglich kommt die Pflanze aus Afrika, wo sie in einem großen Verbreitungsgebiet, von Südwest- bis nach Nordostafrika, anzutreffen ist. Beschreibung:In seiner Heimat bis zu 5 Meter großer, sukkulenter Strauch mit einer bis zu 2 Meter dicken Stammbasis. Die ledrigen Blätter sind verkehrt eiförmig bis linealisch. Die fünfzipfeligen Blüten von tiefroter, rotweißer oder auch reinweißer Farbe erscheinen bei uns bevorzugt in den Herbstmonaten oder im Winter. |
![]() Wüstenrose (Adenium obesum) |
Gärtnereifachgeschäfte bieten die Wüstenrose überwiegend auf Oleander (Nerium oleander) aufgepfropft an. In Expertenkreisen streitet man sich darum, ob dies nur zu einer Erhöhung der Blühfreudigkeit oder auch zu einer Verlängerung der Lebensdauer führt. Der typische, dicke Stamm wird sich in der gepfropften Form jedoch nicht entwickeln können.
Die Wüstenrose enthält in den oberirdischen Teilen
etwa 0,05
%
Herzglykoside mit Digitoxigenin als Aglykon (vgl.
Digitalis
purpurea und das
Kapitel
»Die
Inhaltsstoffe«). In
den
Wurzeln
befinden sich bis zu 0,5 % Glykoside. Honghelin ist mehr in den
oberirdischen
Teilen und Somalin mehr in der Wurzel zu finden.
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Honghelin: |
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Somalin: |