Kanarische Schlafbeere (Withania aristata)

Einordnung:

Solanaceae, Solanoideae (Nachtschattengewächse, Nachtschatten-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.son.son.son.wtn.art

Vorkommen:

Endemisch in den trockenen Regionen der Kanarischen Inseln.

Beschreibung:

Bis zu 200 cm hoch werdender Strauch mit bis zu 25 cm langen, dunkelgrünen, weichen Blättern, die im Sommer abgeworfen werden. Die Blüten sind glockenförmig und von gelb-grüner Farbe. Aus ihnen bilden sich bis zu 1 cm große, orangerote Beeren, die zu etwa einem Drittel von den Kelchblättern bedeckt sind.

Kanarische Schlafbeere (Withania aristata)
Kanarische Schlafbeere (Withania aristata)

Wissenswertes:

Auf den Kanarischen Inseln wird die Kanarische Schlafbeere gegen allerlei Beschwerden verwendet. Sie soll harntreibend, abführend, krampflösend und leberstärkend sein. Daneben wird sie noch bei Schlafstörungen und Rheuma eingesetzt. Kaum auszumalen, was eine Pflanze bewirkt, die den Schlaf einleitet und gleichzeitig abführend wirkt. Weitere Arzneipflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Die Kanarische Schlafbeere enthält Withanolide. Unter anderem wurde auch Withaferin A nachgewiesen, das auch in der Gemeinen Schlafbeere (Withania somnifera) zu finden ist.
 

Withaferin A

Withaferin A:
Summenformel:
C28H38O6
Molmasse: 470,6 g/mol
LD50 (Maus): 400 mg/kg (i.p.)

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