San-Pedro-Kaktus (Trichocereus pachanoi)

Einordnung:

Cactaceae, Cactoideae (Kaktusgewächse, eigentliche Kakteen) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.cal.cal.cat.cat.trs.pcn

Vorkommen:

Beheimatet in den Anden Perus. Dort in einer Höhe zwischen 2000 und 3000 Metern über Meereshöhe anzutreffen.

Beschreibung:

Bis zu 600 cm hoch werdender Säulenkaktus mit keinen oder nur wenigen Stacheln. Die weißen Blüten erscheinen vorwiegend in der Nacht.

San-Pedro-Kaktus (Trichocereus pachanoi)
San-Pedro-Kaktus (Trichocereus pachanoi)

Wissenswertes:

Bei uns wird der San-Pedro-Kaktus vornehmlich als wertvollste Unterlage zum Aufpropfen anderer, insbesondere anspruchsvollerer Kakteen verwendet. Die Indianer Perus benutzen den San-Pedro-Kaktus auch als mescalinhaltige Rauschdroge. Das Mescalin des San-Pedro-Kaktus wird nach Rätsch nicht auf die aufgepfropften Kakteen übertragen. Weitere Informationen zu Rauschmittel finden Sie im entsprechenden Exkurs zum Portrait des Schlafmohns und in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Der San-Pedro-Kaktus enthält etwa 0,8% Mescalin und damit deutlich weniger als der Peyotl-Kaktus (Lophophora williamsii).

Mescalin

Mescalin:
Summenformel: C11H17NO3
Molmasse: 211,3 g/mol
LD50 (Maus): 880 mg/kg (oral)

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