Pazifische Eibe (Taxus brevifolia)

Einordnung:

Taxaceae (Eibengewächse) - Leformix: plt.trh.spt.pin.pin.zzz.pin.tax.zzz.txs.brl

Vorkommen:

Beheimatet an der pazifischen Küste Nordamerikas. Dort sehr selten. Die bei uns als Zierpflanzen kultivierten Eiben sind Zuchtformen der Gemeinen Eibe (Taxus baccata) und der Japanischen Eibe (Taxus cuspidata).

Beschreibung:

Bis zu 10 m hoher, immergüner Nadelbaum oder Strauch mit etwa 2 mm breiten und 2 cm langen Nadeln. Blütezeit ist im April und Mai. Der im reifen Zustand dunkelbraune Same ist von einem roten, schleimigen Samenmantel umgeben

Pazifische Eibe (Taxus brevifolia)
Pazifische Eibe (Taxus brevifolia)

Wissenswertes:

Taxol A, ein Inhaltsstoff der Pazifischen Eibe, gilt als neue Wunderwaffe gegen Krebs (vgl. hierzu auch Bruno Wolters »Von Agave bis Zaubernuß«) und ist somit der Nachfolger der Interferone, denen man ebenfalls wahre Wunder bescheinigte als sie noch aus den Geschlechtsorganen von verstorbenen Knaben isoliert werden mußten und somit sehr teuer waren. »Mit Interferonen können wir den Krebs besiegen, wenn sie nur in genügender Menge vorhanden wären«, hieß es aus dem Munde der Mediziner. Als es der Gentechnik gelang, Interferone in großen Mengen zu produzieren, wollte sich niemand mehr seiner Aussagen erinnern. Sollte es gelingen Taxol A zu produzieren, ohne auf die seltene Pazifische Eibe angewiesen zu sein, wird es ebenso wie die Interferone in der Versenkung verschwinden. Weitere Arzneipflanzen finden Sie im entsprechenden Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Die Giftigkeit der Pazifischen Eibe beruht auf der Anwesenheit eines Alkaloid-Gemsiches mit der Bezeichnung Taxol. Die pharmakologisch wichtigste Komponente ist das Taxol A. Giftig sind alle Teile der Pazifischen Eibe, außer dem roten Samenmantel.

Taxol A

Taxol A:
Summenformel:
C47H51NO14
Molmasse: 853,9 g/mol

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Summenformel

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