Peruanischer Pfefferbaum (Schinus molle)

Einordnung:

Anacardiaceae, Anacardioideae (Sumachgewächse, Mango-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.sad.and.and.scs.mll

Vorkommen:

Beheimatet im westlichen Südamerika, etwa im Norden Chiles, in Peru, Paraguay und im Westen Brasiliens.

Beschreibung:

Bis zu 1500 cm hoch werdender immergrüner Baum mit etwa 25 cm langen, unpaarig gefiederten Blättern, deren bis zu 35, etwa 6 cm langen Einzelblättchen lanzettlich geformt sind. Die Blüten sind unscheinbar und zweihäusig, das heißt männliche und weiblich Blüten befinden sich auf unterschiedlichen Pflanzen. Die rosafarbenen bis hellroten Früchte sind etwa 0,5 cm breit und traubig angeordnet.

Peruanischer Pfefferbaum (Schinus molle)
Peruanischer Pfefferbaum (Schinus molle)

Wissenswertes:

Der Peruanische Pfefferbaum wurde als Zierpflanze in Südeuropa, Mittelamerika sowie im südlichen Nordamerika kultiviert. Insbesondere in letzterer Region hat er sich dabei stark ausgebreitet. Gelegentlich werden die Beeren des Peruanischen Pfefferbaumes, »Rosa Beeren« oder fälschlicherweise »Rosa Pfeffer« genannt, als Gewürz angeboten. Zumeist handelt es sich bei der Handelsware aber um Früchte des Brasilianischen Pfefferbaumes (Schinus terebinthifolius). Weitere Nahrungs- und Gewürzpflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

In den Früchten des Peruanischen Pfefferbaumes finden sich Ätherische Öle, unter anderem alpha- und beta-Phellandren. Vergiftungserscheinungen sind bei normalem Konsum der Rosa Beeren nicht zu erwarten, jedoch wurden gelegentlich Hautreizungen beobachtet.  

alpha-Phellandren und beta-Phellandren

alpha-Phellandren:
Summenformel: C10H16
Molmasse: 136,2 g/mol


beta-Phellandren:
Summenformel: C10H16
Molmasse: 136,2 g/mol

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