Einordnung:Lythraceae (Weiderichgewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.myt.lyr.zzz.pnc.grm Vorkommen:Beheimatet im vorderen Orient. Mittlerweile in vielen Ländern mit wintermildem Klima kultiviert. Beschreibung:Bis etwa 5 cm hoch werdender Baum oder Strauch mit ledrigen, lanzettlichen Blättern und feuerroten Blüten, die zwischen Juni und August erscheinen. Die Frucht besteht aus einer derben Schale und ist mit zahlreichen Samen gefüllt. |
Granatapfelbaum (Punica granatum) |
Aufgrund seiner zahlreichen Samen galt der Granatapfel im antiken
Griechenland
als Symbol der Fruchtbarkeit. Entsprechend war er auf zahlreichen
Darstellungen
symbolisiert. Auch das bekannte Zwiebelmuster auf Meissener Porzellan
stellt
in Wirklichkeit einen Granatapfel dar. In einem Themenverzeichnis
finden Sie weitere
Nahrungspflanzen.
Die Samen des Granatapfelbaums lassen sich recht gut zur Keimung
bringen. Heinz Jenuwein gibt in seinem Buch »Avocado bis
Zuckerrohr«
detaillierte Pflegehinweise.
Der Granatapfelbaum enthält in der Wurzelrinde bis zu 3%
Alkaloide,
deren wichtigster Vertreter das Pseudopelleterin ist. Pseudopelleterin
ist
ein Homologes des Tropinons (C8H13NO),
dem
»Quasi-Ausgangsprodukt« des Hyoscyamins der
Tollkirsche
(Atropa
belladonna).
Pseudopelleterin: |