Umckaloabo (Pelargonium sidoides)

Andere Bezeichnungen:

Kap-Pelargonie

Einordnung:

Geraniaceae (Storchschnabelgewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.gen.gen.zzz.plm.sds

Vorkommen:

Beheimatet im südlichen Afrika.

Beschreibung:

Bis zu 50 cm hoch werdender Strauch mit hellgrünen, herzförmigen Blättern, die oberflächig mit Drüsenhaaren belegt und am Rande gesägt sind. Die braunroten Blüten sind zu Scheindolden angeordnet.

Umckaloabo Pelargonium sidoides
Umckaloabo (Pelargonium sidoides)

Wissenswertes:

Umckaloabo wird von den Zulus im südlichen Afrika als Heilmittel gegen allerlei Beschwerden eingesetzt. In Europa sind Umckaloabo-Präparate apothekenpflichtig und werden gegen Erkältungsbeschwerden empfohlen. Die Wirksamkeit hierfür soll offensichtlich nachgewiesen worden sein. Bleibt abzuwarten, ob nicht der hohe Alkohol-Gehalt für die positive Wirkung verantwortlich zeichnet. Weitere Arzneipflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Umckaloabo enthält verschiedene Cumarin-Derivate, deren Grundkörper auch im heimischen Waldmeister (Galium odoratum) zu finden ist. Typische Vertreter sind das Umckalin sowie das vierfach methoxylierte 5,6,7,8-Tetrahydroxycumarin. Auch dreifach methoxylierte Derivate wurden nachgewiesen. Verbindungen mit freien Hydroxy-Gruppen, etwa Umckalin, kommen teilweise mit Schwefelsäure verestert vor.

Umckalin

Umckalin:
Summenformel:
C11H10O5
Molmasse: 222,2 g/mol

5,6,7,8-Tetramethoxycumarin

5,6,7,8-Tetramethoxycumarin:
Summenformel:
C13H14O6
Molmasse: 266,2 g/mol


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