Atlasmohn (Papaver atlanticum)

Einordnung:

Papaveraceae, Papaveroideae (Mohngewächse, Mohn-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.par.par.ppr.atm

Vorkommen:

Beheimatet in Spanien und in Marokko.

Beschreibung:

Bis zu 30 cm hoch werdende Staude mit flaumig behaarten, am Rande gesägten Blättern und orangefarbenen, vierzipfeligen Blüten, die im Mai und Juni erscheinen.

Atlasmohn (Papaver atlanticum)
Atlasmohn (Papaver atlanticum)

Wissenswertes:

Der Atlasmohn wurde teilweise auch schon wildwachsend in Deutschland gesichtet, etwa in Köln. Bleibt abzuwarten, ob man sich mehr über die blühende Pflanze freuen wird oder ob man in ihr eine Gefahr für die westliche Zivilisation sieht, wie etwa bei der Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum).

Zur Giftigkeit:

Aufgrund der nahen Verwandtschaft zum Behaarten Mohn (Papaver pilosum) muß auch beim Atlasmohn davon ausgegangen werden, daß er Isochinolin-Alkaloide (vgl. Kapitel »Die Inhaltsstoffe«) vom Glaucin-Typ enthält.

Glaucin Glaucin:
Summenformel:
C21H25NO4
Molmasse: 355,4 g/mol
LD50 (Maus): 100 mg/kg (i.v.)
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botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

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