Jonquille (Narcissus jonquilla)

Einordnung:

Amaryllidaceae (Narzissengewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.lil.asg.amd.zzz.nrs.jnl

Vorkommen:

Ursprünglich beimatet auf der Iberischen Halbinsel und in Marokko.

Beschreibung:

Bis zu 40 cm groß werdendes Zwiebelgewächs mit schmalen, linealen Blättern und hellgelben Blüten, die sich zu mehreren an einem Blütenstiel befinden. Die Pflanze blüht im März oder April.

Jonquille (Narcissus jonquilla)
Jonquille (Narcissus jonquilla)

Wissenswertes:

Die Jonquille wird schon seit längerem in Gärten kultiviert und ist aus der Gartenkultur auch teilweise verwildert. Bei den meisten Gärtnereien dürfte sie indes unter dem Sammelnamen »Narzisse« angeboten werden, obwohl die meisten sonst angebotenen Narzissen, mit Ausnahme der Engelstränennarzisse (Narcissus triandrus), nur eine Blüte pro Blütenstengel ausbilden. Weitere Zierpflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Die Jonquille enthält in der Zwiebel die Isochinolin-Alkaloide (vgl. Kapitel »Die Inhaltsstoffe«) Galanthamin und Haemanthamin. Die Alkaloid-Zusammensetzung entspricht somit in etwa derjenigen der Gelben Narzisse (Narcissus pseudonarcissus).

Galanthamin Galanthamin:
Summenformel: C17H21NO3
Molmasse: 287,4 g/mol
LD50 (Maus): 19 mg/kg (oral)
Haemanthamin Haemanthamin:
Summenformel:
C17H19NO4
Molmasse: 301,3 g/mol

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