Einordnung:Plantaginaceae, Digitalideae (Wegerichgewächse, Fingerhut-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.lam.pln.dil.iss.cns Vorkommen:Auf den Kanarischen Inseln Gran Canaria, La Palma und Teneriffa. Teilweise als Zierpflanze kultiviert. Beschreibung:Immergrüner, bis 150 cm hoher Strauch mit länglichen, dunkelgrünen Blättern. Die rostroten bis braunorangefarbenen Blüten sind in aufrechten Ähren angeordnet und blühen bei uns zwischen Juni und September. |
Kanarischer Fingerhut (Isoplexis canariensis) |
Die Struktur der Cardenolide des Kanarischen Fingerhutes wurde erst 1998 durch Arbeiten von F. Schaller aufgeklärt. Im Vergleich zu den mitteleuropäischen Fingerhut-Arten (etwa Digitalis grandiflora), ist der Kanarische Fingerhut ein ausdauernder Strauch. Neben den Kanarischen Inseln kommen Isoplexis-Arten nur noch auf Madeira vor.
Der Kanarische Fingerhut enthält in den Blättern
zirka 0,1%
Cardenolide, die zu vier Fünftel Canarigenin als Aglykon
haben.
Näheres zum Aufbau der Cardenolide finden Sie im Kapitel
»Die
Inhaltsstoffe«.
Canarigenin: |