Einordnung:Papaveraceae, Papaveroideae (Mohngewächse, Mohn-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.par.par.glm.crm Vorkommen:Beheimatet von Südeuropa bis nach Westasien. Bevorzugt sonnige, nährstoffreiche Lagen. Beschreibung:Bis zu 50 cm hoch werdende, einjährige Pflanze mit fiederteiligen, fleischigen Blättern, die leicht behaart sind. Die orange- bis scharlachroten Büten stehen in den Blattachseln. Sie werden bis zu 5 cm breit und erscheinen zwischen Juni und August. |
Roter Hornmohn (Glaucium corniculatum) |
Der verwandte Gelbe Hormmohn (Glaucium flavum) unterscheidet sich vom Roten Hornmohn nicht nur durch die Blütenfarbe sondern auch durch die deutlich größeren Blüten. Bezüglich Verbreitung und Standortansprüche sind sich die beiden Pflanzen sonst jedoch sehr ähnlich.
Der Rote Hornmohn enthält ebenfalls das vom Gelben
Hormmohn (Glaucium
flavum) bekannte Isochinolin-Alkaloid
(vgl. Kapitel »Die
Inhaltsstoffe«) Glaucin. Daneben wurde auch noch
Protopin gefunden, das ebenfalls in verschiedenen Mohngewächsen, unter
anderem im Alpenmohn (Papaver
sendtneri), zu finden ist.
Glaucin: Summenformel: C21H25NO4 Molmasse: 355,4 g/mol LD50 (Maus): 100 mg/kg (i.v.)
|
|
Protopin: Summenformel: C20H19NO5 Molmasse:353,4,6 g/mol LD (Maus): etwa 100 mg/kg (oral)
|