Turkmenisches Meerträubel (Ephedra equisetina)

Einordnung:

Ephedraceae (Meerträubelgewächse) - Leformix: plt.trh.spt.gnt.zzz.zzz.zzz.epr.zzz.epr.eqn

Vorkommen:

Beheimatet in einem Gebiet von Turkmenistan, Usbekistan, Afghanistan über China bis zur Mongolei und Ostsibirien.

Beschreibung:

Bis zu 150 cm hoch werdender Strauch mit zahlreichen aufrechten, blaugrünen bis graugrünen Zweigen an den sich bis zu 0,3 cm große Blätter befinden. Die winzigen Blüten sind gerademal 0,1 cm groß. Aus ihnen bilden sich rote, etwa 1 cm große Scheinbeeren.

Turkmenisches Meerträubel Ephedra equisetina
Turkmenisches Meerträubel (Ephedra equisetina)

Wissenswertes:

Ebenso wie Ephedra distachya wird auch das Turkmensiche Meerträubel zur Gewinnung von Ephedrin angebaut. Allderdings kann das Alkaloid auch synthetisch hergestellt werden, so daß der Meerträubel-Anbau immer mehr an Bedeutung verliert. Weitere Arzneipflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Das Turkmenische Meerträubel enthält in allen Teilen Ephedrin. Ephedrin ist ein ß-Phenethylamin-Alkaloid und damit chemisch verwandt mit den Amphetaminen (vgl. Exkurs »Rauschmittel« im Portrait von Papaver somniferum).

Ephedrin Ephedrin:
Summenformel:
C10H15NO
Molmasse: 165,2 g/mol
LD50 (Maus): 400 mg/kg (oral)
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Toxinname

Summenformel

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