Blauschotenbaum (Decaisnea fargesii)

Einordnung:

Lardizabalaceae (Fingerfruchtgewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.lal.zzz.dcn.frs

Vorkommen:

Beheimatet in den Bergwäldern im Westen Chinas.

Beschreibung:

Bis zu 300 cm hoch werdender Strauch mit eiförmigen, wechselständig angeordneten, glattrandigen Blättern und unscheinbaren blaßgrünen Blüten, die zwischen April und Mai erscheinen. Aus ihnen bilden sich blauschwarze Früchte, die, obwohl es sich nicht um Hülsenfrüchte (Bohnen) handelt, abgesehen von der Farbe, denen der Ackerbohne (Vicia faba) ähneln. Im inneren der Frucht finden sich in einer gelartigen Masse viele kleine schwarze Samen.

Blauschotenbaum (Decaisnea fargesii)
Blauschotenbaum (Decaisnea fargesii)

Wissenswertes:

Die Früchte des Blauschotenbaums sollen nicht nur eßbar sondern mit ihrer süß-sauren Note auch genießbar sein, obwohl die Pflanze in ihrer Heimat auf den Namen Katzenkotgurke getauft wurde. Bleibt zu hoffen, daß nur das Aussehen für den Namen Pate stand.

Zur Giftigkeit:

In der Rinde des Blauschotenbaumes wurden Saponine mit Hederagenin als Aglykon nachgewiesen. Auch in den Saponinen des heimischen Efeus (Hedera helix) dominiert dieses Aglykon. Eine detaillierte Beschreibung zum Aufbau der Saponine/Glykoside finden Sie im Kapitel über die Pflanzeninhaltsstoffe.

Hedaragenin

Hederagenin:
Summenformel:
C29H46O4
Molmasse: 458,7 g/mol


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