Andere Bezeichnungen:Colocasie Einordnung:Araceae, Aroideae (Aronstabgewächse, Aronstab-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.alt.alt.ara.aro.cls.est Vorkommen:Beheimatet auf den Sundainseln, wird heute jedoch in den ganzen Tropen angebaut. Beschreibung:Bis zu 200 cm hoch werdende Sumpfpflanze mit herzförmigen Blättern und der für Aronstabgewächse typischen Blüte aus Kolben und Hüllblatt. Die Pflanze sprießt aus einer bis zu 4 kg schweren Knolle. |
Taro (Colocasia esculenta) |
Die Taro-Pflanze ist eine der wichtigsten Stärkelieferanten für die Bevölkerungen tropischer Länder. Auch wenn ihre Bedeutung nicht die des Manioks (Manihot esculenta) erreicht, so liegt die Weltproduktion doch bei ca. 5 Millionen Tonnen. Hauptproduzenten sind Nigeria und Ghana. Die Entgiftung der Pflanze geschieht durch mehrmaliges Abgießen des Kochwassers. Einen Überblick der giftigen Nahrungspflanzen gibt Ihnen das Themenverzeichnis »Nahrungs- und Gewürzpflanzen«.
Die Giftigkeit der Aronstabgewächse wird dem Vorhandensein von
Calciumoxalat-Kristallen sowie löslichen Salzen der
Oxalsäure
zugeschrieben. Andererseits enthalten auch viele Pflanzen, die ohne
vorhergehende
Entgiftung verzehrt werden, Salze der Oxalsäure (etwa
Rhabarber
oder
Sauerampfer). Insofern kann die Giftigkeit der
Aronstabgewächse
nicht
ausschließlich auf die Oxalate
zurückgeführt werden. In
der
Literatur werden oftmals auch Scharfstoffe als giftige Substanzen
genannt,
ohne diese jedoch näher zu charakterisieren.
Frohne
und
Pfänder führen
die Giftigkeit auf das Verhältnis von
freier
zu kristallin gebundener Oxalsäure zurück.
Oxalsäure: Calciumoxalat: |