Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa)

Andere Bezeichnungen: Wanzenkraut Einordnung: Ranunculaceae, Ranunculoideae (Hahnenfußgewächse, Hahnenfuß-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.ral.ral.cmg.rcs Vorkommen: Beheimatet in Wäldern im Ostteil Nordamerikas. Bei uns als Zierpflanze kultiviert. Beschreibung: In ihrer Heimat bis zu 150 cm hoch werdende Staude mit großen, zusammengesetzten Blättern, deren Teilblätter eiförmig sind. Die weißen Blüten sind in einer Ähre angeordnet und erscheinen im Sommer und Herbst.

Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa)

Wissenswertes:

Der Wurzelstock der Traubensilberkerze wird gelegentlich sogenannten Frauentees beigemischt. Die Inhaltsstoffe sollen eine östrogenartige Wirkung haben. In einem Themenverzeichnis finden Sie weitere Arzneipflanzen.

Zur Giftigkeit:

Im Wurzelstock der Traubensilberkerze wurden unter anderem Saponine (vgl. Kapitel »Die Inhaltsstoffe«) nachgewiesen mit Cimigenol als Aglykon. Britische Studien aus dem Jahr 2005 zeigten auf, daß es bei Frauen, die regelmäßig Silberkerzen-Präparate zu sich nahmen, zu  Schädigungen der Leber gekommen ist. Diese Studien wurden von Kanadischen Wissenschaftlern bestätigt. Silberkerzen-Präparate werden indes weiterhin von der Pharmaindustrie angeboten.

Cimigenol: Summenformel: C30H48O5 Molmasse: 488,7 g/mol