Einordnung:Apocynaceae, Rauvolfioideae (Hundsgiftgewächse, Schlangenwurzel-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.gen.apn.raf.asm.qbc Vorkommen:Beheimatet im Nordwesten Argentiniens sowie in den Nachbarregionen Boliviens, Brasiliens und Chiles. Beschreibung:Bis zu 2000 cm hoch werdender Baum mit lanzettlichen, zugespitzten, lederartigen Blättern. Die unscheinbaren, schmutzigweißen bis gelbgrünen Blüten bilden traubige Blütenstände. Aus ihnen bilden sich etwa 10 cm lange Balgfrüchte. |
Quebrachobaum (Aspidosperma quebracho-blanco) |
In Südamerika werden Auszüge aus der Rinde des Quebrachobaumes bei brochialen Infekten sowie als fiebersenkendes Mittel bei Malaria-Erkrankungen eingesetzt. Weiterhin wurde bis zur Entwicklung von Viagra mit dem in der Rinde enthaltenen Yohimbin gerne als Aphrodisiakum experimentiert. Nähere Angaben hierzu finden Sie im Portrait der Chinesischen Schlangenwurzel (Rauvolfia verticillata). Weitere Arzneipflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.
Der Quebrachobaum enthält in der Rinde etwa 0,5
Prozent Indolalkaloide, deren Hauptvertreter mit etwa einem Drittel des
Gesamtalkaloidgehaltes das Aspidospermin ist, gefolgt vom Yohimbim, mit
etwa einem Zehntel des Gesamtgehaltes.
Aspidospermin: |
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Yohimbin: |