Baumwoll-Seidenpflanze (Asclepias fruticosa)

Andere Bezeichnungen:

Schwanenpflanze,  Gomphocarpus fruticosus

Einordnung:

Apocynaceae, Asclepiadoideae (Hundsgiftgewächse, Schwalbenwurz-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.gen.apn.asd.ass.frs

Vorkommen:

Beheimatet in weiten Bereichen Südafrikas. Siedelt dort bevorzugt an Straßenrändern und im Brachland.

Beschreibung:

Bis zu 2000 cm hoch werdender Strauch mit schmalen, gegenständig angordneten, lanzettlichen Blättern. Die weißen Blüten sind zu hängenden Büscheln angeordnet. Aus íhnen bilden sich walnußgroße, blasenartige Früchte, die nach dem Aufplatzen, die in seidige Fäden eingehüllten Samen freisetzen. In Südafrika blüht die Pflanze zwischen September und Oktober, bei uns gehaltene Exemplare blühen in den Sommermonaten.

Baumwoll-Seidenpflanze
Baumwoll-Seidenpflanze (Asclepias fruticosa)

Wissenswertes:

Die Baumwoll-Seidenpflanze, die im Mittelmeergebiet teilweise schon verwildert anzutreffen ist, hat Ihren Namen den seidigen Fäden in den reifen Fruchtständen zu verdanken. Mit der Baumwolle (Gossypium herbaceum) ist sie nicht verwandt. Schwanenpflanze wird sie auch noch genannt, da auf dem Wasser schwimmende Früchte Schwänen ähneln sollen.

Zur Giftigkeit

Die Baumwoll-Seidenpflanze enthält Glykoside vom Cardenolid-Typ (vgl. Kapitel »Die Inhaltsstoffe«), deren Besonderheit es ist, daß die Zuckerkomponente zweifach mit dem Aglykon verknüpft ist.

Gomphosid und Afrosid

Gomphosid:
Summenformel:
C29H42O8
Molmasse: 518,6 g/mol

Afrosid:
Summenformel: 
C29H42O9
Molmasse: 534,6 g/mol

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