Lindnersche Pfeifenblume (Aristolochia lindneri)

Einordnung:

Aristolochiaceae, Aristolochioideae (Osterluzeigewächse, Osterluzei-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.mal.mal.pir.arh.arh.arh.lnr

Vorkommen:

Das ursprüngliche Vorkommen der Lindnerschen Pfeifenblume umfaßt das Zentrum Südamerikas. Das Areal reicht dabei von Bolivien im Westen bis nach Uruguay im Osten.

Beschreibung:

Bodendeckende Pflanze mit herzförmigen, dunkelgrünen, hellgrün geaderten, ledrigen Blättern und bis zu 20 cm langen, samtbraunen Blüten, die jeweils aus einem etwa 15 cm langen Sporn und zwei schmetterlingsartig zueinander angeordneten Blütenblättern bestehen.

Lindnersche Pfeifenblume (Aristolochia lindneri)
Lindnersche Pfeifenblume (Aristolochia lindneri)

Wissenswertes:

Auch die Lindersche Pfeifenblume verströmt, wie zahlreiche andere Spezies dieser Gattung auch (z.B. Aristolochia gigas), einen aasartigen Geruch, um Aasfliegen anzulocken, die dann unfreiwillig die Befruchtung der Blüten übernehmen.

Zur Giftigkeit:

Ähnlich der verwandten Osterluzei (Aristolochia clematitis) enthält auch die Lindnersche Pfeifenblume Aristolochiasäuren.
Aristolochiasäure

Aristolochiasäure I:
Summenformel: C17H13NO7
Molmasse: 343,3 g/mol

Aristolochiasäure II:
Summenformel:
C16H11NO6
Molmasse: 313,3 g/mol

Aristolochiasäure III:
Summenformel:
C17H13NO7
Molmasse: 343,3 g/mol

Gemisch:
LD50 (Ratte): 190 mg/kg (oral)


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