Italienische Ochsenzunge (Anchusa azurea)

Einordnung:

Boraginaceae, Boraginoideae (Rauhblattgewächse, Rauhblatt-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.zzz.bon.bon.ans.azr

Vorkommen:

Beheimatet im Süden Europas, Norden Afrikas sowie in den wärmeren Regionen Westasiens.

Beschreibung:

Bis zu etwa 150 cm hoch werdende Staude mit lanzettlichen, behaarten Blättern und himmelblauen Blüten, die beim Altern rötliche Farbtöne annehmen, zu einer Rispe angeordnet sind und ab Juni erscheinen.

Italienische Ochsenzunge Anchusa azurea
Italienische Ochsenzunge (Anchusa azurea)

Wissenswertes:

Die Italienische Ochsenzunge ist in zahlreichen Zuchtformen im Gartenfachhandel zu erhalten. Teilweise ist sie auch aus Gartenkulturen verwildert. Weitere Zierpflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Die Italienische Ochsenzunge enthält im Kraut Pyrrolizidin-Alkaloide, denen sowohl hepatoxische als auch carzinogene Eigenschaften zugeschrieben werden. Ein typischer Vertreter ist das Lycopsamin. Der Gehalt dürfte in der selben Größenordnung wie bei der Gemeinen Ochsenzunge (Anchusa officinalis) liegen. Mit dem Gefleckten Wasserhanf (Eupatorium maculatum) enthält interessanterweise auch ein Korbblütengewächs dieses Alkaloid.
 

Lycopsamin

Lycopsamin:
Summenformel: C15H25NO5
Molmasse: 299,4 g/mol


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