Prächtige Roßkastanie (Aesculus splendens)

Einordnung:

Sapindaceae, Hippocastanoideae (Seifenbaumgewächse, Roßkastanien-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.sad.sad.hin.ass.sps

Vorkommen:

Beheimatet im östlichen Nordamerika. Bei uns gelegentlich als Zierpflanze kultiviert.

Beschreibung:

Bis zu 500 cm hoher, laubabwerfender Strauch oder kleiner Baum mit fünf- bis siebenfach geteilten Blättern. Die roten Blüten stehen in langen Rispen und erscheinen im Mai.

Prächtige Roßkastanie (Aesculus splendens)
Prächtige Roßkastanie (Aesculus splendens)

Wissenswertes:

Bei den im Stadtbild häufig anzutreffenden rotblühenden Roßkastanienbäumen handelt es sich zumeist um Kreuzungen unserer einheimischen Roßkastanie (Aesculus hippocastanum) mit der Prächtigen Roßkastanie. Entsprechend liegt die Größe dieser Kreuzungen mit etwa 10 Metern auch zwischen denen der beiden Elternpflanzen.

Zur Giftigkeit:

Die Samen der Prächtigen Roßkastanie enthalten ein Saponingemisches, das als Aescin bezeichnet wird. In den unreifen Früchten ist der Saponingehalt noch etwas höher. Über exakte Zusammensetzung und Gehalt liegen jedoch keine genauen Daten vor. Es ist davon auszugehen, daß sie in etwa den Werten der Roßkastanie (Aesculus hippocastanum) entsprechen. Näheres über die Giftwirkung der Saponine kann im Kapitel über die Pflanzeninhaltsstoffe nachgelesen werden.

Aescin

ß-Aescin:
Summenformel:
C54H84O23
Molmasse: 1100,0 g/mol
LD50 (Ratte): 130 mg/kg (oral)

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