Einordnung:Sapindaceae, Hippocastanoideae (Seifenbaumgewächse, Roßkastanien-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.sad.sad.hin.ass.hpm Vorkommen:Park- und Alleebaum. Eigentliche Heimat sind Griechenland und Bulgarien. Beschreibung:Bis 30 m hoher Baum mit 5 bis 7fach geteilten, großen Blättern und weißen Blüten in aufrechtstehenden Rispen. Blütezeit ist zwischen April und Mai. Charakteristisch im Frühjahr sind die großen, klebrigen Knospen. |
Roßkastanie (Aesculus hippocastanum) |
Das Holz der Roßkastanie findet als Bodenbelag und in der
Kunsttischlerei
Verwendung. Die Früchte können zur Vieh- und
Wildfütterung
verwendet werden. Nicht verwechseln darf man die Roßkastanie
mit
der
Edelkastanie (Eßkastanie, Marone, Castanea
sativa), die
zu den
Buchengewächsen (Fagaceae)
gehört. Bei den Bäumen ist die Unterscheidung ohnehin
kein
Problem (die Edelkastanie wächst auch nur in klimatisch
begünstigten
Regionen) aber auch die jeweiligen Früchte haben ein deutlich
verschiedenes Aussehen,
so
ist
die Eßkastanie z.B. flacher und am Ende zugespitzt.
Rotblühende Roßkastanien sind zumeist Kreuzungen mit
der aus
Nordamerika stammenden Prächtigen Roßkastanie (Aesculus
splendens).
Die Samen der Roßkastanie enthalten zwischen 3% und 8% eines
Saponingemisches, das als Aescin bezeichnet wird. In den unreifen
Früchten
ist der Saponingehalt noch etwas höher. Mit vier Zehntel am
Gesamtsaponingemisch stellt das ß-Aescin den weitaus
größten
Teil dar. Auch die grünen Fruchtschalen enthalten Aescin.
Näheres
über die Giftwirkung der Saponine kann im Kapitel
über
Pflanzeninhaltsstoffe
nachgelesen werden.
beta-Aescin: |