Strauchkastanie (Aesculus parviflora)

Einordnung:

Sapindaceae, Hippocastanoideae (Seifenbaumgewächse, Roßkastanien-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.sad.sad.hin.ass.prr

Vorkommen:

Stammt aus Nordamerika und wird bei uns gelegentlich als Zierpflanze angebaut, insbesondere von Kommunen.

Beschreibung:

Bis etwa 800 cm hoch werdender, sommergrüner Strauch mit dreifach gelappten Blättern. Die weißen, am Grunde rosafarbenen Blüten stehen in Rispen und erscheinen im Mai.

Strauchkastanie (Aesculus parviflora)
Strauchkastanie (Aesculus parviflora)

Wissenswertes:

Durch unterirdische Ausläufer kann die Strauchkastanie Durchmesser von 1000 cm und mehr erreichen. Gartenbesitzer, die mit dieser Pflanze liebäugeln, sollten das berücksichtigen.

Zur Giftigkeit:

Die Samen der Strauchkastanie enthalten ein Saponingemisches, das als Aescin bezeichnet wird. In den unreifen Früchten ist der Saponingehalt noch etwas höher. Über exakte Zusammensetzung und Gehalt liegen aber keine genauen Daten vor. Es ist jedoch davon auszugehen, daß sie in etwa den Werten der Roßkastanie (Aesculus hippocastanum) entsprechen. Näheres über die Giftwirkung der Saponine kann im Kapitel über die Pflanzeninhaltsstoffe nachgelesen werden.

Aescin

ß-Aescin:
Summenformel:
C54H84O23
Molmasse: 1100,0 g/mol
LD50 (Ratte): 130 mg/kg (oral)

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Leformix

Toxinname

Summenformel

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