Kaspische Zwergtulpe (Tulipa biflora)

Einordnung:

Liliaceae, Lilioideae (Liliengewächse, Lilien-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.lil.lil.lil.lil.tlp.bfr

Vorkommen:

Beheimatet von der Kaukasus-Region bis nach Turkmenistan und Kasachstan.

Beschreibung:

Bis zu 30 cm hohes Zwiebelgewächs mit relativ breiten, lanzettlichen Blättern und sternförmigen, sechzipfeligen, cremeweißen Blüten, die im Zentrum gelb sind und im April und Mai erscheinen.

Kaspische Zwergtulpe (Tulipa biflora)
Kaspische Zwergtulpe (Tulipa biflora)

Wissenswertes:

Die Kaspische Zwergtulpe kann sowohl durch Zwiebeln als auch durch Samen vermehrt werden, wobei bei letzterer Methode bis zur ersten Blüte sechs Jahre und mehr vergehen können. Weitere Zierpflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Die Kaspische Zwergtulpe enthält in allen Teilen Glykoside (vgl. Kapitel »Die Inhaltsstoffe«), deren bedeutenstes Tuliposid A ist. Dieses kann sich in das Lacton Tulipalin A chemisch umwandeln. Beide Verbindungen haben eine antibiotische Wirkung und können zu Hautentzündungen führen.

Tuliposid A Tuliposid A:
Summenformel:
C11H18O8
Molmasse: 278,3 g/mol
Tulipalin A Tulipalin A:
Summenformel: C5H6O2
Molmasse: 98,1 g/mol
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