Grüne Affenorange (Strychnos spinosa)

Einordnung:

Loganiaceae (Brechnußgewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.gen.lon.zzz.sts.sps

Vorkommen:

Beheimatet entlang der Ostküste Südafrikas sowie in den nordöstlichen Buschregionen dort.

Beschreibung:

Bis zu 500 cm hoch werdender Strauch oder kleiner Baum mit oval, dreinervigen Blättern und grünlich-gelben Blüten. Die Früchte haben etwa die Größe von Orangen.

Grüne Affenorange (Strychnos spinosa)
Grüne Affenorange (Strychnos spinosa)

Wissenswertes:

Das Fruchtfleisch der Grünen Affenorange ist eßbar, daher wird die Pflanze im tropischen Afrika teilweise sogar als Obstbaum kultiviert. Das Verschlucken der Samen kann aber zu ernsthaften Vergiftungen führen.

Zur Giftigkeit:

Die Grüne Affenorange enthält insbesondere in den Samen Alkaloide, deren wichtigstes das von der Brechnuß (Strychnos nux-vomica) bekannte Strychnin ist. Begleitet wird das Strychnin vom für den Menschen weniger toxischen Brucin.

Strychnin

Strychnin:
Summenformel:
C21H22N2O2
Molmasse: 334,4 g/mol
LD50 (Ratte): 5 mg/kg (oral)

Brucin:
Summenformel:
C23H26N2O4
Molmasse: 394,5 g/mol
LD50 (Ratte): 1 mg/kg (oral)

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botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

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