Geschwänzte Pfeilgiftliane (Strophanthus caudatus)

Einordnung:

Apocynaceae, Apocynoideae (Hundsgiftgewächse, Hundsgift-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.gen.apn.apn.sts.cds

Vorkommen:

Beheimatet von Indien bis Vietnam, ebenso auf den indonesischen Inseln, den Philippinen und auf Taiwan.

Beschreibung:

Bis zu 1200 cm hoch werdender Kletterstrauch mit breit-elliptischen, bis zu 25 cm langen, hellgrünen Blättern. Die Blüten sind weiß und haben ein gelbes Zentrum. Die Blütenblätter laufen am Rand zu langen, rotbraunen Fäden aus.

Geschwänzte Pfeilgiftliane (Strophanthus caudatus)
Geschwänzte Pfeilgiftliane (Strophanthus caudatus)

Wissenswertes:

Ähnlich den afrikanischen Vertretern der Gattung Strophantus (z.B. Strophanthus preussii) wurde auch die Geschwänzte Pfeilgiftliane eben zur Herstellung von Giftpfeilen verwendet. Einen Überblick zu diesem Thema finden Sie in dem historischen Werk von Louis Lewin »Die Pfeilgifte«.

Zur Giftigkeit:

Die Geschwänzte Pfeilgiftliane enthält verschiedene Herzglykoside mit k-Strophanthidin als Aglykon. Erläuterungen zum Aufbau der Glykoside finden Sie im  Kapitel »Die Inhaltsstoffe«.
 

Strophanthidin

k-Strophanthidin:
Summenformel: C23H32O6
Molmasse: 404,5 g/mol


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