Herbstgoldbecher (Sternbergia lutea)

Einordnung:

Amaryllidaceae (Narzissengewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.lil.asg.amd.zzz.stg.lut

Vorkommen:

Beheimatet von der Mittelmeerregion bis nach Zentralasien.

Beschreibung:

Bis zu 30 cm hoch werdendes Zwiebelgewächs mit dunkelgrünen, linealen, etwa 1,5 cm breiten Blättern, die erst im Herbst zusammen mit den Blüten erscheinen. Die Blüten sind von intensiv gelber Farbe und erninnern an eine Krokusblüte (Crocus chrysanthus).

Herbstgoldbecher (Sternbergia lutea)
Herbstgoldbecher (Sternbergia lutea)

Wissenswertes:

Der Herbstgoldbecher gleicht in seiner Blüte zwar dem Krokus, ist aber nicht mit ihm verwandt. Während letzterer zu den Schwertliliengewächsen zählt (Iridaceae), gehört der Herbstgoldstern zur selben Familie wie Narzisse (Narcissus pseudonarcissus) oder Ritterstern (Hippeastrum hybridum). Die Pflanze wird zwar von diversen Versandgärtnereien angeboten, ist aber keinesfalls verbreitet in den mitteleuropäischen Gärten. Weitere Zierpflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Der Herbstgoldbecher enthält die typischen Alkaloide der Narzissengewächse, wie sie beispielsweise auch im Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) vorkommen. Nachgewiesen wurden etwa Lycorin und Galanthamin.

Lycorin

Lycorin:
Summenformel: C16H17NO4
Molmasse: 287,3 g/mol

Galanthamin

Galanthamin:
Summenformel: C17H21NO3
Molmasse: 287,4 g/mol
LD50 (Maus): 19 mg/kg (oral)


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