Menschenfressertomate (Solanum uporo)

Andere Bezeichnungen:

Kannibalen-Tomate

Einordnung:

Solanaceae, Solanoideae (Nachtschattengewächse, Nachtschatten-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.son.son.son.slm.upr

Vorkommen:

Auf Tahiti und den Fidschis beheimatet. Gelegentlich als Kübelpflanze kultiviert.

Beschreibung:

Bis etwa 150 cm hoch werdende Pflanze mit eiförmig zugespitzten Blättern und fünfzipfeligen, weißen Blüten. Die roten, den Tomaten ähnlichen Früchte haben einen Durchmesser von etwa 2 cm.

Menschenfressertomate (Solanum uporo)
Menschenfressertomate (Solanum uporo)

Wissenswertes:

In ihrer Heimat wird aus der Menschenfressertomate eine Soße zubereitet, die historischen Berichten zufolge besonders gut zu Menschenfleisch schmecken soll. Wer mehr auf seine Cholesterin-Werte achten muß, kann die Blätter als Gewürz verwenden.

Zur Giftigkeit:

In der Wurzel der Menschenfressertomate wurden Steroid-Alkaloide mit Solasodin als Aglykon (vgl. hierzu das Kapitel »Die Inhaltsstoffe«) gefunden.

Solasodin

Solasodin:
Summenformel:
C27H43NO2
Molmasse: 413,6 g/mol

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deutsche Namen

botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

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