Chinesisches Spaltkörbchen (Schisandra chinensis)

Einordnung:

Schisandraceae (Sternanisgewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.mal.auy.auy.scr.zzz.scr.chs

Vorkommen:

Beheimatet im nördlichen China, in Japan sowie in Ostsibirien.

Beschreibung:

Bis zu 800 cm hoch rankende Liane mit ovalen bis verkehrt eiförmigen Blättern, die bis zu 10 cm lang werden können. Die Pflanze ist zweihäusig, das heißt weibliche und männliche Blüten befinden sich auf unterschiedlichen Pflanzen. Die außen cremefarbenen, im Zentrum rosafarbenen Blüten erscheinen zwischen Mai und Juli. Aus ihnen bilden sich knapp 1 cm große, rote Beeren in traubigen Fruchtständen.

Chinesisches Spaltkörbchen (Schisandra chinensis)
Chinesisches Spaltkörbchen (Schisandra chinensis)

Wissenswertes:

Das Chinesische Spaltkörbchen wurde in der chinesischen Medizin gegen allerlei Zipperlein verwendet und wird mittlerweile aggresiv als Allheilmittel und Superfood vermarktet. Schäden durch den Genuß der Beeren sind indes nicht zu erwarten, zumindest keine gesundheitlichen. Verschiedene Arzneipflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Das Chinesische Spaltkörbchen enthält in den Blättern Bisnortriterpenoide vom Lignan-Typ. Ein typischer Vertreter ist das Schisantherin B.

Schisantherin B Schisantherin B:
Summenformel: C28H34O9
Molmasse: 514,6 g/mol
LD50 (Maus): 880 mg/kg (oral)
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Summenformel

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