Westlicher Seifenbaum (Sapindus saponaria)

Einordnung:

Sapindaceae, Sapindoideae (Seifenbaumgewächse, Seifenbaum-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.sad.sad.sad.sps.spr

Vorkommen:

Beheimatet auf den Karibischen Inseln sowie auf dem Festland um den Golf von Mexiko.

Beschreibung:

Bis zu 1500 cm hoch werdender, immergrüner Baum mit einer rauhen, hellgrauen Rinde und bis zu 30 cm langen, gefiederten Blättern, deren Einzelblättchen bis zu 10 cm lang werden können. Die kleinen, weißen Blüten sind zu Trauben angeordnet und erscheinen zwischen Oktober und März. Aus ihnen bilden sich etwa 2 cm große braun-orangefarbene Früchte.

Westlicher Seifenbaum (Sapindus saponaria)
Westlicher Seifenbaum (Sapindus saponaria)

Wissenswertes:

Der Name Seifenbaum ist auf die entsprechende Verwendung der Früchte durch die Urbevölkerung zurückzuführen. Auch der wissenschaftliche Name geht aus diese Anwendung zurück (Sap-indus: Seife der Indianer).

Zur Giftigkeit:

Der Westliche Seifenbaum enthält Saponine, die unter anderem Hederagenin als Aglykon enthalten, das auch in den Saponinen der Araliengewäche, etwa der Zimmeraralie (Fatsia japonica), zu finden ist. Eine detaillierte Beschreibung zum Aufbau der Saponine finden Sie im Kapitel über die Pflanzeninhaltsstoffe.

Hederagenin

Hederagenin:
Summenformel:
C29H46O4
Molmasse: 458,7 g/mol


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