Japanischer Holunder (Sambucus sieboldiana)

Einordnung:

Adoxaceae (Moschuskrautgewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.dic.adx.zzz.sms.sbn

Vorkommen:

Beheimatet in Ostasien, neben Japan auch noch in China und auf der koreanischen Halbinsel.

Beschreibung:

Bis zu 400 cm hoch werdender Strauch oder kleiner Baum mit unpaarig gefiederten Blättern und kleinen, weißen Blüten, die zu doldenartigen Blütenständen angeordnet sind und im Mai erscheinen.

Japanischer Holunder (Sambucus sieboldiana)
Japanischer Holunder (Sambucus sieboldiana)

Wissenswertes:

Der Japanische Holunder wird oftmals nur als Unterart des einheimischen Roten Holunders (Sambucus racemosa) angesehen. Neuerdings geht man aber vermehrt von einer eigenen Art aus.

Zur Giftigkeit:

Die im Wurzelstock des Roten Holunders offensichtlich nachgewiesenen Alkaloide, unter andern das vom Schöllkraut (Chelidonium majus) bekannte Chelerythrin, sind auch in dem nahe verwandten Japanischen Holunder zu erwarten.

Oxalsäure und Oxalat

Chelerythrin:
Summenformel:
C21H18NO4
Molmasse: 320,3 g/mol
LD (Maus): 95 mg/kg (s.c.)

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