Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)

Einordnung:

Adoxaceae (Moschuskrautgewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.dic.adx.zzz.sms.ngr

Vorkommen:

An Waldrändern und in Lichtungen, in Gebüschen und in Gärten. Bevorzugt nährstoffreiche Böden.

Beschreibung:

Bis 700 cm hoch werdender Strauch, dessen Äste ein weißes Mark enthalten. Die Blätter sind unpaarig gefiedert, die winzigen, weißen Blüten stehen in doldenartigen Blütenständen und erscheinen zwischen Juni und Juli.

Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)

Wissenswertes:

Die Früchte des Schwarzen Holunders gelten als giftrei, dennoch kam es auch beim Genuß roher Früchte zu Unpäßlichkeiten. Gekochte Früchte scheinen diesbzüglich besser verträglich zu sein.

Zur Giftigkeit:

Der Schwarze Holunder enthält insbesondere in den Blättern das cyanogene Glykosid Sambunigrin. Sambunigrin ist ein Enantiomer (vgl. hierzu den Exkurs zum Portrait der Tollkirsche) zu Prunasin, das unter anderem im Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) vorkommt.

Sambunigrin

Sambunigrin:
Summenformel: C14H17NO6
Molmasse: 295,3 g/mol

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