Handlappiger Rhabarber (Rheum palmatum)

Andere Bezeichnungen:

Tangutischer Rhabarber

Einordnung:

Polygonaceae, Polygonoideae (Knöterichgewächse, Knöterich-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.cal.cal.pon.pon.rhm.plm

Vorkommen:

Beheimatet in Tibet und Nordwestchina. In den übrigen chinesischen Landesteilen und in Rußland auch angebaut.

Beschreibung:

Bis zu 300 cm hoch werdende Staude mit tief eingeschnittenen, dunkelgrünen Blättern, die bis zu 90 cm breit werden können. Die kleinen, weißen Blüten sind zu einer Rispe angeordnet und erscheinen im Mai oder Juni.

Handlappiger Rhabarber (Rheum palmatum)
Handlappiger Rhabarber (Rheum palmatum)

Wissenswertes:

Von allen Rhabarber-Arten ist der Handlappige Rhabarber die für medizinische Zwecke am meisten kultivierte Art. Dies liegt zum einen am hohen Wirkstoffgehalt in der Wurzel, zum anderen aber auch am besseren Ertrag gegenüber anderen Sorten, insbesondere gegenüber dem Medizinal-Rhabarber (Rheum officinale). Teilweise werden auch Hybride beider Arten angebaut. Weitere Arzneipflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Der Handlappige Rhabarber enthält in allen Teilen der Pflanze Anthrachinon-Derivate. Besonders hoch ist der Anteil in der Wurzel mit bis zu 8%. Verbreitet sind Glykoside des Emodins, etwa Emodinglucosid.

Emodinglucosid B Emodinglucosid B:
Summenformel:
C21H20O10
Molmasse: 432,4 g/mol
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deutsche Namen

botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

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