Frühlingsküchenschelle (Pulsatilla vernalis)

Einordnung:

Ranunculaceae, Ranunculoideae (Hahnenfußgewächse, Hahnenfuß-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.ral.ral.pll.vrs

Vorkommen:

Bevorzugt in Kiefernwäldern, auf sandig-lehmigen, eher feuchten Böden des norddeutschen Tieflandes, der Mittelgebirge sowie der Pfalz anzutreffen.

Beschreibung:

Bis zu 15 cm hoch werdende Staude mit ein- bis dreifach gefiederten, wintergrünen Blättern. Die innen weißen bis schmutzigweißen, außen leicht bläulichen Blüten sitzen einzeln auf einem behaarten Stengel und erscheinen zwischen März und Juni.

Frühlingsküchenschelle (Pulsatilla vernalis)
Frühlingsküchenschelle (Pulsatilla vernalis)

Wissenswertes:

Was ausgerechnet dieser Art den Namen »Frühlingsküchenschelle« eingebracht hat, läßt sich nicht so ganz erschließen, da die ebenfalls einheimischen Arten Gemeine Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris) und Wiesenküchenschwelle (Pulsatilla pratensis) einen ähnlich frühen Blühtermin aufzuweisen haben.

Zur Giftigkeit:

Küchenschellen enthalten, ebenso wie andere Hahnenfußgewächse, in der gesamten Pflanze Protoanemonin. Die Gehalt liegt bei ca. 0,1%.

Protoanemonin Protoanemonin:
Summenformel: C5H4O2
Molmasse: 96,1 g/mol
LD50 (Maus): 190 mg/kg (i.p.)
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