Wiesenküchenschelle (Pulsatilla pratensis)

Andere Bezeichnungen:

Nickende Kuhschelle

Einordnung:

Ranunculaceae, Ranunculoideae (Hahnenfußgewächse, Hahnenfuß-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.ral.ral.pll.prs

Vorkommen:

Auf trockenen und mageren Böden. Insbesondere östlich der Elbe und in Thüringen anzutreffen.

Beschreibung:

Bis etwa 30 cm hoch werdende Pflanze mit drei bis vierfach gefiederten Grundblättern, einer bis zu 4 cm breiten Hochblatthülle und sechszipfeligen, tiefvioletten, nickenden Blüten, die zwischen April und Mai erscheinen.

Wiesenküchenschelle (Pulsatilla pratensis)
Wiesenküchenschelle (Pulsatilla pratensis)

Wissenswertes:

Die Wiesenküchenschelle gehört zu den geschützten Pflanzen Mitteleuropas. Sie ist noch seltener anzutreffen als die Gemeine Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris). Weitere geschützte Pflanzen finden Sie im Exkurs zum Blauen Eisenhut sowie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Die Wiesenküchenschelle enthält in allen Teilen bis zu 0,1% Protoanemonin und zählt damit zu den Hahnenfußgewächsen mit höherem Protoanemonin-Gehalten.

Protoanemonin

Protoanemonin:
Summenformel: C5H4O2
Molmasse: 96,1 g/mol
LD50 (Maus): 190 mg/kg (i.p.)

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