Andere Bezeichnungen:Echter Sturmhut Einordnung:Ranunculaceae, Ranunculoideae (Hahnenfußgewächse, Hahnenfuß-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.ral.ral.acm.nps Vorkommen:Gartenzierpflanze. Wildwachsend an feuchten Stellen der Alpen und europäischen Mittelgebirgen. Beschreibung:50-150 cm hohe Staude mit 5-7fach geteilten, tief eingeschnittenen Blättern sowie violetten bis blauen, helmförmigen, in Rispen stehenden Blüten, die vorwiegend von Hummeln bestäubt werden. Die Pflanze blüht zwischen Juni und August und treibt jedes Frühjahr aus einer rübenförmigen Knolle neu aus. Sie vermehrt sich überwiegend vegetativ. |
Blauer Eisenhut (Aconitum napellus) |
Der Blaue Eisenhut steht unter Naturschutz und gilt als giftigste Pflanze Europas. Dennoch kommen Vergiftungen äußerst selten vor, obwohl die Pflanze Einzug in unsere Gärten gehalten hat. Die Giftigkeit des Blauen Eisenhutes war schon im Altertum bekannt. Neben der Verwendung als Jagdgift, erlangte die Pflanze insbesondere als Mordgift einen zweifelhaften Ruhm. Einen Überblick über Giftmorde gibt L. Lewin in seine Buch »Die Gifte in der Weltgeschichte«. Im Mittelalter war die Pflanze Bestandteil der Hexensalben. Das dadurch herbeigeführte Hautkribbeln wurde unter dem Einfluß halluzinogener Inhaltsstoffe als Wachsen von Federn interpretiert.
Der Blaue Eisenhut enthält in allen Teilen das Alkaloid
Aconitin.
Den
höchsten Gehalt an Aconitin hat mit bis zu 3% die Wurzel. In
den
Blättern befinden sich bis zu 1,3% des Alkaloids. Aconitin ist
eines
der stärksten Pflanzengifte. Die tödliche Dosis
für
einen
Menschen liegt zwischen 1 und 10 mg/kg bei oraler Aufnahme. Andere
Alkaloide
spielen nur eine untergeordnete Rolle.
Aconitin: |
Der
Blaue Eisenhut zählt, wie zahlreiche andere
Giftpflanzen auch, zu den Pflanzen, die in Deutschland, in
Östereich und in der Schweiz unter Naturschutz stehen. Im
folgenden möchte ich Ihnen eine paar Pflanzen vorstellen, die
ebenfalls unter Naturschutz stehen, allerdings nicht zu den
Giftpflanzen zählen (weitere seltene oder geschützte
Giftpflanzen finden Sie im entprechenden Themenverzeichnis).
Daß sie nicht als Giftpflanzen gelten, kann andererseits auch
mit
ihrer Seltenheit zusammenhängen, denn wer begeht schon den
Frevel
und probiert eine Türkenbundlilie.
Türkenbundlilie Lilium martagon Liliaceae (Liliengewächse) |
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Weißes
Waldvögelein Cephalanthera damasonium Orchidaceae (Orchideen) |
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Gelber
Frauenschuh Cypripedium calceolus Orchidaceae (Orchideen) |
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Fuchssches
Knabenkraut Dactylorhiza fuchsii Orchidaceae (Orchideen) |
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Geflecktes
Knabenkraut Dactylorhiza maculata Orchidaceae (Orchideen) |
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Breitblättriges
Knabenkraut Dactylorhiza majalis Orchidaceae (Orchideen) |
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Breitblättrige
Stendelwurz Epipactis helleborine Orchidaceae (Orchideen) |
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Nestwurz Neottia nidus-avis Orchidaceae (Orchideen) |
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Bienenragwurz Ophrys apifera Orchidaceae (Orchideen) |
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Hummelragwurz Ophrys holoserica Orchidaceae (Orchideen) |
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Fliegenragwurz Ophrys insectifera Orchidaceae (Orchideen) |
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Spinnenragwurz Ophrys sphegodes Orchidaceae (Orchideen) Wiedergabe des Photos mit freundlicher Genehmigung von W. Arnold |
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Stattliches
Knabenkraut Orchis mascula Orchidaceae (Orchideen) |
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Purpurknabenkraut Orchis purpurea Orchidaceae (Orchideen) |
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Weiße
Waldhyazinthe Platanthera bifolia Orchidaceae (Orchideen) |