Himalaja-Maiapfel (Podophyllum hexandrum)

Einordnung:

Berberidaceae, Berberidoideae (Sauerdorngewächse, Sauerdorn-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.bed.bed.pdm.hxm

Vorkommen:

Beheimatet von Afghanistan bis in den Westen Chinas sowie auf Taiwan.

Beschreibung:

Bis zu 50 cm hoch werdende Staude mit großen, fünfach gelappten, am Rande gesägten Blätter. Die weiße, bis zu 4 cm große Blüte erscheint meist gleichzeitig mit den Blättern. Ab August ist die rote, eiförmige Frucht zu beobachten.

Himalaja-Maiapfel (Podophyllum hexandrum)
Himalaja-Maiapfel (Podophyllum hexandrum)

Wissenswertes:

Japanische Wissenschaftler haben eine insektizide Wirkung der Inhaltsstoffe des Himalaja-Maiapfels auf Fruchtfliegen und ihre Larven festgestellt. Ob ein Maiapfel in der Obstschale da schon Abhilfe schaffen kann? Im entsprechenden Themenverzeichnis finden Sie weitere technische Nutzpflanzen.

Zur Giftigkeit:

Der Himalaja-Maiapfel enthält in der Wurzel bis zu 12% eines Podophyllin genannten Harzes, das wiederum fast zur Hälfte aus Podophyllotoxin besteht. Der Wirkstoffgehalt liegt damit deutlich über dem des nordamerikansischen Maiapfels (Podophyllum peltatum).

Podophyllotoxin Podophyllotoxin:
Summenformel: C22H22O8
Molmasse: 414,4 g/mol
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