Japanische Lavendelheide (Pieris japonica)

Einordnung:

Ericaceae, Vaccinioideae (Heidekrautgewächse, Heidelbeer-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.erc.erc.vcn.prs.jpc

Vorkommen:

Stammt aus Ostasien, bei uns als Gartenzierpflanze kultiviert.

Beschreibung:

Bis zu 1000 cm hoher Strauch mit immergrünen, lanzettlichen Blättern, die etwas an Lorbeer erinnern. Die kleinen, weißen Blüten sind rispig angeordnet und erscheinen zwischen März und Mai.

Japanische Lavendelheide (Pieris japonica)
Japanische Lavendelheide (Pieris japonica)

Wissenswertes:

In Japan soll die Pflanze als Pestizid gegen Hautparasiten bei Menschen und Tieren Verwendung finden. Sogar die Behandlung von Krätze und Schlangenbissen wird beschrieben. Im entsprechenden Themenverzeichnis finden Sie eine Auswahl weiterer Arzneipflanzen.

Zur Giftigkeit:

Die Lavendelheide enthält in allen oberirdischen Pflanzenteilen Diterpene. Die wichtigste Rolle spielt hierbei das Andromedotoxin. Diese, auch in anderen Heidekrautgewächsen verbreitete Verbindung, wurde zuerst aus der Lavendelheide isoliert.

Andromedotoxin

Andromedotoxin:
Summenformel: C22H36O7
Molmasse: 412,5 g/mol
LD50 (Meerschweinchen): 1,3 mg/kg (i.v.)

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