Petterie (Petteria ramentacea)

Andere Bezeichnungen:

Dalmatinischer Goldregen

Einordnung:

Fabaceae, Faboideae (Schmetterlingsblütengewächse, Schmetterlingsblüten-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.fab.fab.fab.ptr.rmc

Vorkommen:

Beheimatet entlang der Adriaküste von Kroatien über Montenegro bis nach Albanien.

Beschreibung:

Bis zu 200 cm hoch werdender Strauch mit dreifach gefiederten, hellgrünen Blättern und endständig (terminal) in Ähren sitzenden Blüten, die zwischen Mai und Juli erscheinen. 

Petterie (Petteria ramentacea)
Petterie (Petteria ramentacea)

Wissenswertes:

Die Petterie hat sich als Zierpflanze in Mitteleuropa kaum durchgesetzt, obwohl sie winterhart ist. Dies mag daran liegen, daß der ähnliche Goldregen (Laburnum anagyroides) während der Blütezeit wesentlich spektakulärer aussieht.

Zur Giftigkeit:

Die Petterie enthält in den unreifen Früchten bis zu 0,2% Chinolizidin-Alkaloide (vgl. Kapitel »Die Inhaltsstoffe«), überwiegend Cytisin. In den Blättern ist der Gehalt deutlich geringer; hier dominiert N-Methylcytisin.

Cytisin Cytisin:
Summenformel:
C11H14N2O
Molmasse: 190,2 g/mol
LD50 (Maus): 100 mg/kg (oral)
N-Methylcytisin N-Methylcytisin:
Summenformel: C12H16N2O
Molmasse: 311,3 g/mol
LD50 (Maus): 500 mg/kg (oral)
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botanische Namen

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Toxinname

Summenformel

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