Andere Bezeichnungen:Süßdolde Einordnung:Apiaceae, Apioideae (Doldenblütengewächse, Doldenblüten-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.api.api.api.mys.odt Vorkommen:Beheimatet vom Balkan über den Apennin und die Alpen bis zu den Pyrenäen. Sonst nur aus Kulturen verwildert. Beschreibung:Bis zu 150 cm hoch werdende Staude mit wechselständig angeordneten, zwei bis vierfach gefiederten Blättern, die unterseits behaart sind. Die weißen Blüten sind zu doppeldoldigen Blütenständen angeordnet und erscheinen zwischen Mai und Juni. Die Pflanze fällt durch einen starken Anisgeruch auf. |
Myrrhenkerbel (Myrrhis odorata) |
Der Myrrhenkerbel wird gelegentlich zur Aromatisierung und Süßung von Dessert verwendet. Als besonders aromatisch gelten die Blätter und die unreifen Früchte. Der süße Geschmack beruht auf der Anwesenheit der Zuckeralkohols Mannit. Weitere Nahrungs- und Gewürzpflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.
Aus dem Myrrhenkerbel hergestelltes Ätherisches
Öl enthält bis zu 9% Methyleugenol, das nur eine
geringe akute Toxizität aufweist, bei Tierversuchen aber
angeblich karzinogene Eigenschaften aufgewiesen haben soll. Insofern
bestehen sowohl in der Kosmetikverordung als auch in der
Aromenverordnung Verwendungsbeschränkungen.
Methyleugenol: Summenformel: C11H14O2 Molmasse: 178,2 g/mol |