Mauselochbaum (Myoporum laetum)

Einordnung:

Scrophulariaceae (Braunwurzgewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.lam.scr.zzz.mym.ltm

Vorkommen:

Ausschließlich in Neuseeland beheimatet.

Beschreibung:

Schnellwachsender, immergrüner Strauch oder kleiner Baum, der bis zu 1000 cm hoch werden kann. Die lanzettlich geformten Blätter sind am Rande gesägt und werden bis zu 12 cm lang. Die fünfzipfeligen, etwa 1 cm großen Blüten sind von weißer Farbe und mit dunkelrosafarbenen Punkten gesprenkelt. Sie erscheinen in Neuseeland zwischen November und Februar.

Mauselochbaum (Myoporum laetum)
Mauselochbaum (Myoporum laetum)

Wissenswertes:

Der Name Mauselochbaum ist auf transparente Punkte zurückzuführen, die in den Blättern sichtbar werden, wenn man sie gegen das Licht hält. Ähnliches kann man auch beim heimischen Johanniskraut (Hypericum perforatum) beobachten (daher auch Tüpfelhartheu genannt). Die Maoris reiben sich ihre Haut mit den Blättern des Mauselochbaumes ein, um sich vor Stechmücken und Sandfliegen zu schützen.

Zur Giftigkeit:

Der Mauslochbaum enthält in allen Pflanzenteilen das Sesquiterpen Ngaion. Ngaion besitzt eine hohe Lebertoxizität.

Ngaion

Ngaion:
Summenformel: C15H22O3
Molmasse: 250,33 g/mol


Inhaltsverzeichnis Listenübersicht Startseite

deutsche Namen

botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

© B. Bös