Traubenhyazinthe (Muscari racemosum)

Einordnung:

Hyacinthaceae (Hyazinthengewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.lil.asg.hyh.zzz.msr.rcm

Vorkommen:

In milden Lagen auf kalkreichen Böden, bevorzugt in Weinbergen. Gartenzierpflanze.

Beschreibung:

Bis 30 cm hoch werdendes Zwiebelgewächs mit linealen Blättern. Die blauen Blüten sind in einer dichten Traube angeordnet und erscheinen zwischen März und April.

Traubenhyazinthe (Muscari racemosum)
Traubenhyazinthe (Muscari racemosum)

Wissenswertes:

Die Traubenhyazinthe war Anfang des letzten Jahrhundert ein verbreitetes Unkraut in Weinbergen. Durch die intensive Bewirtschaftung der Weinberge ist sie heutzutage selten geworden und steht unter Naturschutz. Weitere unter Naturschutz stehende Pflanzen finden Sie im Exkurs zum Portrait des Blauen Eisenhutes und in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Ähnlich wie in der verwandten Gartenhyazinthe (Hyacinthus orientalis) sollen auch in der Traubenhyazinthe Oxalatraphiden (Oxalat-Schießzellen) zu finden sein, die Hautreizungen bewirken können.

Oxalsäure und Oxalat

Oxalsäure:
Summenformel:
C2H2O4
Molmasse: 90,0 g/mol

Calciumoxalat:
Summenformel:
C2CaO4
Molmasse: 128,1 g/mol

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